Führungskraft / Schule
Professionell und persönlich wurde ich angeleitet, mir nicht nur meiner Ziele über das tägliche Kleinklein hinaus bewusst zu werden, sondern insbesondere auch meiner Not-to-dos, also der Dinge, die ich nicht (mehr) will. Das Verweben von Zielen mit persönlichen Werten und der eigenen Haltung hat mich noch während der Veranstaltung erkennen lassen, dass meine aktuelle berufliche Situation meinen eigenen Prämissen doch ziemlich gut gerecht wird. Mein ständiges Grübeln hat aufgehört und ich nutze die gewonnene Zeit für meine Ziele.
Hilfreich ist, dass Kerstin Bruns nicht die eine Methode zum ultimativen Dogma erklärt, sondern einen bunten Strauß anbietet, aus dem ich mich bedienen kann, wie es für mich passt. Auch der Austausch mit andern Frauen (!) in anderen Lebenssituationen und Branchen gab mir gute neue Impulse.
Im beruflichen Kontext gelingt es mir jetzt deutlich besser, auch Aufgaben, die mich nicht mit Leidenschaft erfüllen im Kontext meiner Ziele umzudeuten (Stichwort: „Leistungsarbeit in Sinnarbeit umdefinieren“). Im familiären Kontext artikuliere ich organisatorische Herausforderungen und meine Bedürfnisse und Termine viel klarer und habe nicht mehr den Anspruch, alles regeln zu müssen. Ich habe den Eindruck, dass unsere Kinder sich viel ernster genommen fühlen und deshalb auch mehr Verantwortung übernehmen. Eine neu eingeführte wöchentliche gemeinsame Terminplanung am Sonntagabend ist dabei sehr hilfreich.
In der zweiten Jahreshälfte werde ich meine „big rocks“ sortieren und der Pomodoro-Technik eine neue Chance geben.
Ich habe einiges und vor allem mich selbst bewegt, ich bin in Bewegung – und das ist gut so! Dank an Kerstin Bruns für ihre Anstöße!
Nadine Lietzke, Studiendirektorin